Mein Jahr hat mit einem Schweizer Rekord angefangen, und es hat wieder mit einer grossen Ehre aufgehört: Am 8. November bin ich in Bern an der Swiss Athletics Night zum vierten Mal nach 2020, 2022 und 2024 zum Schweizer Leichtathlet des Jahres gewählt worden! Unglaublich! Vielen Dank allen, die für mich gestimmt haben und so dazu beigetragen haben, dass ich schon wieder gewinnen durfte.

Ich könnte mich hier jetzt nochmals über drei Zentimeter und deren Wert auslassen – aber das will ich nicht, auch wenn meine Saison deswegen bittersüss endete. Ich habe seither traumhafte Ferien erlebt und meiner Leidenschaft American Football gefrönt – und das nach einem Jahr, das alles andere als enttäuschend war.

Zürich war für mich bis jetzt nie ein gutes Pflaster gewesen, aber diesmal war das anders. Die Stimmung beim City-Event auf dem Sechseläutenplatz war super und meine Form war es auch. Ich durfte den Diamond-League-Final ja schon einmal gewinnen, 2023, damals leider in Eugene und nicht in Zürich.

Die Stimmung gigantisch, das Wetter ideal, die Konkurrenz inspirierend, mit den Leistungen mega zufrieden: Einmal mehr war das Hypomeeting in Götzis ein einziges Highlight und zeigte mir, wieso ich diesen Wettkampf und diesen Ort so liebe.

Simon, das prestigeträchtige Zehnkampf-Meeting in Götzis (31.5./1.6.) feiert sein 50-Jahr-Jubiläum, und die Besten der Welt sind im Vorarlbergischen am Start. Wie gross ist Deine Vorfreude?
Vor Götzis ist die Freude immer riesig! Als Mehrkampfmeeting hat der Event einen so grossen Namen, die Weltbesten sind da, und du gehörst zu ihnen. Dass es zum 50. Mal stattfindet, macht es noch spezieller, da möchte man natürlich auch in die Geschichtsbücher eingehen und gut performen. Das ist das grosse Ziel.